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Bundespräsident
Gauck und Botschafter
Hadas-Handelsman eröffnen das Jubiläumsjahr
2015. Jetzt im
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Bundespräsident
Gauck und Botschafter
Hadas-Handelsman eröffnen das
Jubiläumsjahr 2015
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Botschafter
Yakov Hadas-Handelsman lud
am gestrigen Mittwoch (17.12.)
zu einem Chanukka-Empfang in seine Residenz
in Berlin Schmargendorf
ein. Ehrengäste waren Bundespräsident
Joachim Gauck und Frau Daniela Schadt.
Bundespräsident Gauck
zündete zwei Chanukka-Kerzen an, nachdem der
Botschafter den traditionellen
Segen sprach. Der Empfang
war zugleich der offizielle Auftakt für das
große Jubiläumsjahr 2015,
in dem Israel und Deutschland 50
Jahre diplomatische Beziehungen begehen.
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Das
ist eine BU
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In diesem Zusammenhang sagte
der Bundespräsident in seiner
Rede: „Wir werden im Jubiläumsjahr, zu dem der
israelische Präsident Rivlin im
Mai auch nach Deutschland zum
Staatsbesuch kommen wird, ganz gewiss Rückschau
halten. Aber viel wichtiger
noch: Wir werden nach vorne schauen, wir
werden gemeinsam dafür arbeiten, dass
unsere besonderen,
freundschaftlichen Beziehungen vertieft werden.
Deutschland wird immer an der
Seite Israels stehen. Freundschaft bewährt
sich im Übrigen gerade in schweren
Zeiten.“
Botschafter Hadas-Handelsman
betonte auch die tiefe und enge
Freundschaft zwischen beiden Staaten. Mit Blick
auf die anstehenden
Feierlichkeiten im Jahr 2015 und die zahlreichen
Veranstaltungen sagte er:
„Im kommenden Jahr wollen wir
zurückblicken auf unsere
Erfolge, aber gleichzeitig auch Perspektiven für
die Zukunft entwickeln. Denn
auf uns warten noch genügend
Herausforderungen – und unzählige Möglichkeiten.
Wir behalten immer im Blick,
die Einzigartigkeit unserer Beziehungen auch
in Zukunft zu bewahren. Darauf
kommt es an – für Israel und
für Deutschland.“
Die Veranstaltung
wurde musikalisch durch Kinder des Chores
der Heinz-Galinski Grundschule
begleitet.
Es waren
zahlreiche Vertreter aus Politik, Kultur, Medien
und der Jüdischen Gemeinde
anwesend.
Die
vollständige Rede von Bundespräsident Gauck finden Sie
hier.
Zur Rede von Botschafter Hadas-Handelsman
geht es hier.
(Botschaft des Staates Israel, 17.12.14)
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Chanukka-Empfang
2014 beim
Botschafter
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Ehrung
für Pfarrerin Annemarie
Werner
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Pfarrerin
Annemarie Werner von der
Vaterunser-Kirchengemeinde in
Berlin ist am vergangenen Donnerstag (11.12.)
in der Botschaft mit der
Raoul-Wallenberg-Medaille ausgezeichnet
worden Botschafter Yakov
Hadas-Handelsman, Daniel Rainer
von der International Raoul Wallenberg
Foundation und Rabbiner
Ernst Stein würdigten Werners großes Engagement
für den christlich-jüdischen
Dialog und ihren Einsatz
gegen Antisemitismus.
Die Raoul-Wallenberg-Medaille ist nach dem
schwedischen Diplomaten
Raoul Wallenberg benannt, der während der Shoa
verfolgten Juden in
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Ehrung
von Annemarie Werner (rechts),
mit Daniel Rainer von der International Raoul
Wallenberg Foundation,
Botschafter Hadas-Handelsman und Rabbiner
Ernst Stein (von l. nach r., Foto:
Botschaft)
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Ungarn
das Leben rettete und dafür
1963 als „Gerechter unter den Völkern“
anerkannt wurde.
In seiner Rede sagte Botschafter Yakov
Hadas-Handelsman unter anderem:
„Bis heute steht Raoul Wallenberg mit seiner
Menschlichkeit, seiner Moral
und mit seinem Mut dafür, dass im entscheidenden
Moment jeder Einzelne einen
Unterschied ausmachen kann. […]
Nach dem
Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland zum Synonym
für Demokratie, Pluralismus und
Toleranz. Doch diese Werte werden
immer wieder bedroht. In allen Demokratien –
und auch in Deutschland.
Was tut Deutschland - und was tut
die deutsche Gesellschaft -
wenn die demokratischen Grundregeln verletzt
werden? Wenn die Grenze
zwischen Kritik an Israel und Antisemitismus
völlig verschwimmt? Wenn die
Hetze und Gewalt gegen Juden und jüdische
Einrichtungen ansteigt?
Natürlich ist Antisemitismus ein
Problem für uns Juden. Ich
denke aber, dass jeder deutsche Demokrat über
diese Entwicklung besorgt sein
sollte. Denn Antisemitismus ist vor
allem ein Problem der Gesellschaft, in der
er auftritt. […]
Ich denke, wir sind uns
einig, dass bei der Bekämpfung von
Antisemitismus alle Mittel eingesetzt werden
müssen. Wirkungsvolle Mittel
sind sicherlich die Bildung und die
Erziehung. Dafür steht auch die Raoul
Wallenberg Stiftung. Und dafür
steht ihre Repräsentantin in Berlin, Pfarrerin
Annemarie Werner. […]
Jede Gesellschaft braucht Menschen, die
erkennen, wann es nötig ist zu
handeln, und die bereit sind, gegen den Strom
von Gleichgültigkeit und Egoismus
anzuschwimmen. Es werden
Menschen gebraucht, die Solidarität und
Zivilcourage in der
Gesellschaft fördern. Und nach allem, was ich
weiß, ist Pfarrerin Annemarie
Werner ein solcher Mensch.“
(Botschaft
des Staates Israel, 15.12.14)
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Verleihung
der
Raoul-Wallenberg-Medaille
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"Palästinenser
nicht auch noch belohnen"
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Ministerpräsident
Benjamin Netanyahu hat bei
einer Chanukka-Zeremonie für
die ausländische Presse des Presseamtes der
Regierung eine Rede
gehalten. Darin sagte er:
„Meine Damen
und Herren,
heute
wurden wir Zeugen einer Reihe von Beispielen für
europäische Naivität, und
wie ich hinzufügen möchte,
Heuchelei: die Entscheidung des Europäischen
Gerichtshofes in Luxemburg zur
Hamas; die Resolution des
EU-Parlaments in
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(Foto:
GPO)
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Brüssel
zur palästinensischen
Staatlichkeit und der Ruf aus der Schweiz
nach Ermittlungen gegen Israel wegen
vermuteter Verletzungen der
Genfer Konvention. All diese zeigen in dieselbe
Richtung.
Sie deuten auf einen Geist des
appeasement in Europa
hin, gegenüber denselben Mächten, die Europa
selbst bedrohen. Zu viele in
Europa rufen Israel dazu auf, Zugeständnisse zu
machen, die nicht nur die
Sicherheit Israels gefährden
würden, sondern paradoxerweise auch die
Sicherheit von Europa selbst,
weil Israel die Speerspitze der europäischen
Zivilisation ist. Israel ist das
Bollwerk europäischer Werte.
Israel ist eine pluralistische, lebendige
Vielparteiendemokratie.
In Israel gibt es Gleichheit vor dem
Gesetz. Die Rechte aller werden
energisch geschützt – von Minderheiten, Frauen,
Homosexuellen, eines jeden. Nur
in Israel. In Israel gibt es
eine echte Gewaltenteilung. Unsere Judikative
ist streng unabhängig, und wir
sind stolz darauf.
Und
Sie als Journalisten wissen etwas, das Ihren
Beruf betrifft: In einer sehr,
sehr großen Region ist Israel das
einzige Land im Nahen Osten und darüber hinaus
mit einer wirklich freien
Presse. Hier wird niemand eingesperrt. Hier
wird auf niemanden Druck ausgeübt.
Hier wird niemand misshandelt.
Sie können schreiben, was Sie wollen. Und das
tun Sie. Sie können sagen, was Sie
wollen. Und das tun Sie. Und
Sie können auch alles fotografieren, was Sie
wollen, und auch das tun Sie.
Nur in Israel – und dies steht in scharfem
Kontrast zu dem, was wir sonst in der
Region beobachten, die Gräuel,
die die Menschen dort erleben, die Gräuel, die
Journalisten erleben, die über
diese Barbaritäten berichten.
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Am
17. Dezember 2014 feierte
die Botschaft bereits zum vierten
Mal in Folge in der Gerhard-Schöne-Schule
für körperlich und geistig
behinderte Kinder in Wolmirstedt Chanukka.
Zusammen mit den Schülern sangen
wir Chanukka-Lieder und
Rabbiner Soussan von der Jüdischen Gemeinde
Magdeburg zündete mit den
Kindern das erste Licht an. Außerdem
schickten wir via Skype einen kurzen
Gruß an die Partnerschule
Beit Uri in Afula.
(Botschaft des Staates Israel, 18.12.14)
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Yad
Vashem ehrt Hulda und Otto
Pankok, sowie Joseph Emonds
als Gerechte unter den Völkern |
Die
israelische
Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat am
vergangenen Montag (15.12.) im
Plenarsaal des
Kammergerichts Berlin mit einer Feierstunde den
Maler Otto Pankok und seine
Ehefrau, die Journalistin Hulda
Pankok, geborene Droste, sowie den Pfarrer
Joseph Emonds posthum mit
dem Titel „Gerechte unter den Völkern“
geehrt.
Der Botschafter des Staates Israel in
Deutschland, Yakov
Hadas-Handelsman, überreichte stellvertretend an
die Angehörigen der
Geehrten eine Ehrenurkunde und eine
Medaille von Yad Vashem.
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Botschafter
Yakov Hadas-Handelsman mit
Josef Emonds, dem Neffen von Pfarrer Joseph
Emonds (Foto: Botschaft)
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Professor Jan Philipp Reemtsma
vom Hamburger Institut für
Sozialforschung hielt anschließend einen Vortrag
über "Zivilcourage damals und
heute".
Eva Pankok, Tochter
von Otto und Hulda Pankok (Foto:
Botschaft)
Hintergrundinformationen und die bewegende
Rettungsgeschichte finden Sie
hier.
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Tolle
Erfahrung und Einblicke in
die soziale Arbeit |
Die
Aktion Sühnezeichen
Friedensdienste ist vielen vor allen Dingen als
Freiwilligenorganisation
bekannt. Auch nach Israel werden
Jahr für Jahr Freiwillige der ASF entsandt.
Darüber hinaus gibt es aber
auch ein Programm für Azubis, die in
Israel in Projekten der ASF Praktika
absolvieren. Vier von ihnen
haben vor kurzem solch ein Praktikum absolviert
und berichteten anschließend
begeistert von ihren
Erfahrungen.
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Dieser
Newsletter mit Mitteilungen
israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von
der Botschaft des Staates Israel /
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
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